#BezahlteKooperation #TitelBildAIGenerated
Wir alle haben es am eigenen Leib gespürt – wir leben in einer Zeit der stagnierenden Wirtschaft sowie steigenden Lebenshaltungskosten. Weltpolitisch ist gerade viel im Umbruch und noch ist nicht ersichtlich, wo die Reise hingeht?!
Sich in Zeiten wie diesen als attraktive*r Arbeitgeber*in zu positionieren, ist eine gute Möglichkeit, um dem Arbeits-/Fachkräftemangel entgegenzuwirken und gerade in unsicheren Zeiten für Mitarbeiter*innen da zu sein. Immer wieder unterschätzt und dennoch ein so wesentlicher Punkt sind dabei die Zusatzleistungen, die man über das Gehalt hinaus bestehenden sowie zukünftigen Mitarbeitenden anbietet.
Herzberg's Zwei-Faktoren-Theorie
Laut Herzberg’s Zwei-Faktoren-Theorie müssen Hygienefaktoren wie Gehalt, Arbeitsbedingungen, Führung etc. erfüllt sein, damit Mitarbeiter*innen motiviert sind. Ein Mitarbeiterbenefit kann also nur ein Bonus zu einem bereits fairen Gehalt und guten Arbeitsbedingungen sein. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sollte daher der Fokus, auf die Fürsorge für Mitarbeiter*innen gelegt werden.
Zu bedenken ist dabei, dass heutzutage bis zu 4 Generationen in einem Unternehmen tätig sein können und alle unterschiedliche Bedürfnisse haben. Da spielen neben dem Grundentgelt vor allem Wahlmöglichkeiten bei Mitarbeiter*innenzuwendungen sicher eine große Rolle: die Jüngeren sehen den Mehrwert vielleicht bei Firmenevents oder Auszeiten, wie einem Sabbatical oder Workation und bei älteren Generationen haben Themen wie Gesundheitsmanagement oder Pensionsvorsorge einen höheren Stellenwert. Alles natürlich abhängig davon, in welcher Lebensphase man sich gerade befindet bzw. wohin die Reise noch geht.
Ich habe euch meine 4 Empfehlungen zusammengeschrieben. Mein, “warum ich glaube, dass Benefits wichtig und durchdacht sein sollten”:
Steigerung der Mitarbeiter*innenbindung und -motivation
Gut durchdachte Benefits tragen entscheidend dazu bei, dass sich Mitarbeitende wertgeschätzt und gesehen fühlen. Dadurch kann auch eine engere Bindung zum Unternehmen aufgebaut werden.
Zufriedene Mitarbeiter*innen sind motivierter und neigen weniger dazu, das Unternehmen zu verlassen. Dies reduziert die Fluktuation und spart langfristige Kosten für die Rekrutierung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen.
Förderung der Work-Life-Balance
Benefits, wie flexible Arbeitszeiten, Homeoffice oder Unterstützung bei der Kinderbetreuung helfen Mitarbeitenden eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Privatleben zu finden. Eine bessere Vereinbarkeit fördert die Produktivität und mindert das Stresslevel. Selbstredend erhöht es die Effizienz, steigert die Zufriedenheit und fördert das persönliche Wohlbefinden.
Verbesserung der Arbeitgebermarke
Unternehmen, die attraktive und auch innovative Benefits bieten, heben sich positiv vom Mitbewerb ab. In einem hart umkämpften Arbeitsmarkt ist es entscheidend, sich als attraktive*r Arbeitgeber*in zu positionieren. Benefits können dabei ein starkes Alleinstellungsmerkmal sein und helfen, talentierte Fachkräfte anzuziehen und auch zu halten.
Förderung von Diversität und Inklusion
Gut durchdachte Benefits können dazu beitragen, dass unterschiedliche Bedürfnisse der Mitarbeitenden berücksichtigt werden. Angebote wie Elternzeit für beide Geschlechter, Unterstützung bei der Integration von internationalen Fachkräften oder Programme zur Förderung der mentalen Gesundheit schaffen ein inklusiveres Arbeitsumfeld, in dem sich alle Mitarbeitenden gleichermaßen wertgeschätzt und unterstützt fühlen.
Das klingt ja alles schön und gut. Ich denke, dass es in der heutigen Zeit umso wichtiger ist, dass Mitarbeitenden am Ende des Tages mehr im Geldbörserl bleibt. Da wir aber Gehälter nicht ins unendliche erhöhen können, braucht es Alternativen Arbeitnehmer*innen finanziell zu unterstützen und ihnen etwas Gutes zu tun.
Schon gewusst?
In Österreich gibt es die Möglichkeit, Sachzuwendungen & Mitarbeitergeschenke (zB. Weihnachtsgeschenke, Geschenkgutscheine, etc.) steuerfrei zu verschenken. Bis zu einer Höhe von € 186,- pro Jahr sind Sachzuwendungen an Mitarbeitende sowohl lohn- als auch sozialversicherungsbefreit. Da wir schon alle unzählige Handtücher, Gläser oder sonstige Firmenweihnachtsgeschenke zu Hause im Schrank liegen haben, möchte ich euch folgende Option vorstellen, die ich als sehr schlau empfinde um Mitarbeiter*innen finanziell zu unterstützen:
Die Pluxee Geschenkkarte:
- ist eine vom Arbeitgeber / von der Arbeitgeberin wiederaufladbare Karte
- ist bei mehr als 25.000 teilnehmenden Partner*innen in Österreich einlösbar
- kann Mitarbeiter*innen vom Unternehmen steuerfrei zur Verfügung gestellt werden
- kann zu speziellen Anlässen auch mit netten Grußworten personalisiert werden (Frohe Weihnachten, Dienstjubiläum)
Ich habe es selbst schon ausprobiert und die Einlösung ist wirklich super easy! Sogar über mein Wallet am Handy, wie mit der eigenen Bankomatkarte. Sei es bei High-Street Fashion Geschäften oder um zB Büromaterialien oder Geschenkartikel zu besorgen. Auch in diversen Lebensmittelgeschäften und Restaurants wird die Karte akzeptiert – sie ist wirklich universell einsetzbar. Wie es mir genau ergangen ist, erfahrt ihr demnächst in meinem Video, das meine Einkaufstour begleitet.
Mein Fazit
Abschließend bleibt nur zu sagen – statt viele verschiedene und oft kostenaufwendige Mitarbeiter*innenzuwendungen anzubieten, gibt es hiermit wirklich tolle Alternativen, die für beide Seiten (Arbeitgeber*in & Arbeitnehmer*in) ein Vorteil sind.
Oft sind es die kleinen Dinge, die Großes bewirken. Think about!
Über die Autorin
Marion Eppinger ist die #hrpassionista
Sie ist Influencerin für Trends im HR-Bereich. Richtungsweisend und agil für Top-Themen der Branche.
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