Die Zukunft des Lernens verändert sich. Ein einmaliges Studium oder gelegentliche Schulungen reichen nicht mehr aus, um sich weiterzubilden. Der Arbeitsmarkt ist im Umbruch, und Künstliche Intelligenz (KI) ist auf dem Vormarsch. Fähigkeiten, die heute aktuell sind, könnten in den nächsten Jahren von KI übernommen werden.

Ein Horrorszenario?

• Ja, wenn ich darauf beharre, dieselben Tätigkeiten bis an mein Lebensende ausüben zu wollen.
• Nein, wenn ich bereit bin, mich jederzeit an die Gegebenheiten der Arbeitswelt anzupassen.

Wie können wir uns auf rasche Veränderungen und neue Herausforderungen einstellen?

Die Zauberformel dafür ist lebenslanges Lernen. Es wird unumgänglich sein, konstant am Ball zu bleiben, wenn man den Prognosen über die Zukunft der Arbeit Glauben schenken darf. Wie schon in meinem Blogbeitrag: Wandel der Arbeitswelt, angeführt, werden einige Jobs wegfallen, doch viele neue werden entstehen. Ist das ein Thema, das uns bis ans Lebensende begleiten wird? Wahrscheinlich, weil Entwicklung nie aufhört. #ANeverEndingStory

Herausforderungen der Gegenwart

Wir leben in einer krisengebeutelten Welt: politisch instabil, Konflikte und Krieg in nahegelegenen Ländern, Stagnation der Wirtschaft aufgrund von Teuerung,… Die Liste könnte weitergeführt werden. Daher argumentieren viele, dass kein Geld für Weiterbildung vorhanden ist.

Diese Aussage stimmt, wenn man lebenslanges Lernen nur über den Besuch eines Seminars definiert. Doch es gibt viele weitere Möglichkeiten, sich weiterzubilden. Diese habe ich bereits in einem Blogbeitrag für euch behandelt – hier habe ich einige Lernalternativen zusammengefasst, die ohne große Investition im Unternehmen eingeführt werden können.

Denn will man als Firma wettbewerbsfähig bleiben, ist die Investition in Bildung ein wichtiger Faktor, um am Markt zu überleben.

Warum lohnt sich die Investition in lebenslanges Lernen?

Wie fördert man lebenslanges Lernen in einem Unternehmen?

Lernkultur etablieren

Schaffe eine Unternehmenskultur, die das Lernen fördert. Führungskräfte sollten als Vorbilder agieren und das Lernen aktiv unterstützen und selbst vorleben. #BeARoleModel

Individuelle Entwicklungspläne

Entwickle maßgeschneiderte Lernpläne für jede*n Mitarbeiter*in, basierend auf deren individuellen Bedürfnissen und Zielen. Bereite sie auf die Veränderungen in der Arbeitswelt durch gezielte Vorträge und Workshops vor.

Moderne Technologien nutzen

Investiere in E-Learning-Plattformen, Webinare und Online-Kurse, um flexibles und ortsunabhängiges Lernen zu ermöglichen. Diese in der Arbeitszeit zu absolvieren, ist ein großer Benefit für Arbeitnehmer*innen – am Ende profitiert das Unternehmen am meisten davon.

Peer-Learning fördern

Ermutige Mitarbeiter*innen, voneinander zu lernen, durch Mentoring-Programme, Workshops und regelmäßige Team-Meetings.

Anreize und Belohnungen

Setze Anreize für kontinuierliches Lernen, wie finanzielle Belohnungen, Anerkennungen oder Karrieremöglichkeiten. Diese sollten offen im Unternehmen kommuniziert werden, als Motivator für andere.

Lernen in den Alltag integrieren

Integriere kurze, regelmäßige Lerneinheiten in den Arbeitsalltag, um kontinuierliches Lernen zu fördern. Sei es im Team-Jour Fix, im Management-Team-Meeting oder auch individuell im Büro.