Der Veranstaltungskalender für den Herbst füllt sich mit vielen tollen Events und diese gilt es auch zu nutzen, entweder um sein eigenes Netzwerk aufzubauen, zu pflegen oder einfach Reichweite auszubauen.
Alle drei Faktoren spielen eine wesentliche Rolle beim Netzwerken – das wichtigste To Do dafür ist definitiv, vorbereitet zu sein und einen Plan zu haben.
Dazu gehören genug aktuelle Visitenkarten und die eigene Unternehmensvorstellung, kurz und knackig als Elevator-Pitch vorbereitet, der einem quasi schon auf der Zunge liegt. Natürlich spricht nichts gegen spontanes Netzwerken, auch das fruchtet manchmal sehr. Bevor man sich aber abhetzt und jedes Event besucht, sollte man strategisch überlegen, was für einen selbst und das Business wirklich Sinn macht.
Wie man dabei am besten vorgehen kann, das habe ich hier für Euch in 5 Tipps zusammengefasst. Lasst uns das also mal genauer betrachten:
Zielgruppenanalyse
Überlege, wer Deine Zielgruppe ist und wo du diese finden könntest. Du hast ein Angebot, das du anbringen möchtest? Arbeite genau aus, wer diese Personen sind und wo und wie du sie am besten triffst, damit du sie gezielt ansprechen kannst.
Online versus analog
Covid-19 hat uns gezeigt, dass man sowohl online als auch analog Netzwerken kann. Dieses Momentum bleibt bestehen und die Kombination macht es aus. Hier eine gute Balance zwischen sozialen Medien wie LinkedIn / Xing / Instagram, online Meetings und Präsenzveranstaltungen zu finden, ist ein guter Weg, sich ein starkes Netzwerk aufzubauen.
Sehen und gesehen werden
Manche Veranstaltungen sind ein Muss für dein Netzwerk. Da stellt sich die Frage nicht, ob man dabei sein möchte, sondern man nimmt einfach teil, um zu zeigen, dass man Teil der Community ist. Natürlich zählt auch, dass eine Veranstaltung inhaltlich interessant ist, nicht nur, dass man gesehen wird. Dafür gilt es, unterstützend soziale Medien zu nutzen, um die Nachricht so weit wie möglich zu verbreiten und Termine für Austausch zu vereinbaren. So kann man nicht nur sich selbst, das Unternehmen, sondern auch das Event promoten und so als „Mini-Influencer“ Eigen-PR betreiben, ohne zusätzlichen Aufwand zu haben. Dies dient auch als guter Aufhänger für Gespräche:
„Wir haben uns auf dem XY-Event gesehen, haben es aber leider bei all den Programmpunkten nicht geschafft, uns auszutauschen – vielleicht können wir das bei einem Kaffee nächste Woche nachholen?“
Kontakte gezielt ansprechen
Oft ist weniger mehr. Überlege, welche Kontakte dir im ersten Schritt am meisten bringen. Sprich diese gezielt und vorbereitet an. Also lege dir einen Plan zurecht, welches Thema du bereden möchtest oder mach einen Vorschlag, welches im Detail diskutiert werden soll. Das macht immer ein gutes Bild.
„Ich habe auf Social Media gesehen, dass du dich für das Thema XY einsetzt – da haben wir einige Synergien, ich arbeite auch gerade an einem XY-Projekt – möchtest du dich näher dazu austauschen? Wir können uns gegenseitig unterstützen!“
Follow Up
Jedes Netzwerktreffen nachbearbeiten. Entweder online auf diversen Plattformen vernetzen oder ein Follow Up Meeting für ein weiteres Gespräch ausmachen. Ein guter Netzwerker versteht, dass es oft mehr als nur ein Gespräch braucht, um in Verbindung zu bleiben.
Klingt einfacher als gedacht, oder? Eines bleibt gesagt, Netzwerken ist wirklich aufwändig und wer es ernst nimmt, muss sich dahinterklemmen. Egal welcher Typ du bist, wenn du es schaffst, den Spagat zwischen Präsenz- und Online-Networking richtig zu spannen, bist du auf der Gewinnerseite und am richtigen Weg ein starkes Netzwerk aufzubauen. Eines bleibt unbestritten, ein Netzwerk entsteht nicht über Nacht. Es braucht Zeit und Geduld – weil Vertrauen erst aufgebaut werden muss, doch mit dem richtigen Einsatz und etwas Feingespür kann man bald schon positive Fürsprecher und Unterstützer an seiner Seite haben.
Mein Fazit
Ein gutes Netzwerk kann in allen Lebenslagen von Vorteil sein, sei es, um einen Dienstleister zu finden oder eine*n gute Mitarbeiter*in. Auf Empfehlungen verlässt man sich eher, als einen komplett neuen Kontakt ausfindig zu machen. Ich habe im Laufe meiner Karriere eines immer wieder bemerkt, dass folgendes Sprichwort – über das man denken kann was man will – immer noch gilt:
“It is not what you know, but who you know!”
In diesem Sinne: viel Spaß beim Netzwerken. Und wer sein Netzwerk gleich hier und jetzt erweitern möchte – folgt mir auf LinkedIn, Xing, Facebook oder Instagram. Dein erster Schritt, deine Reichweite zu erhöhen – und ich freue mich auf den Austausch mit euch! 🙂
Über die Autorin
Marion Eppinger ist die #hrpassionista
Sie ist Influencerin für Trends im HR-Bereich. Richtungsweisend und agil für Top-Themen der Branche.
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